It’s a hot summer, which, I find, always slows down the brain. The effect becomes particularly obvious if all you’re practicing is Preludes and Fugues. I have to say, though, that I find them more appropriate for the summer than more physically demanding virtuoso works. Let’s say Bach makes you sweat on the inside.
Piano aside, sometimes, the mind needs a break, which gives me an excuse to indulge in my passion for needlework and crafts. So, a while ago - the day after the end of piano camp, to be precise - I took a class in needle felting at The City Quilter, a quilt shop in in New York. I had bought a book there that describes how to make little felted animals, but I was too lazy to figure it out by myself.
It is so easy, you won’t believe it. All you need is a a felting needle, a piece of unspun wool and thick piece of foam, so the needle doesn’t break while you’re felting. You can buy it, or you can use your mattress, if you don’t live close to a store. For the animals, you pre-shape the body and the head by rolling the wool into a ball or a roll, and then you prod it into shape by poking it with the needle. The needle, which has a very sharp tip, has little hooks on the side. They cause the fibers to connect as you run it up and down through the material. That’s also the way to connect the body parts, one end has to be left open to make that work. As the teacher, Nancy Rabatin, put it, it’s like working with clay, only less messy - in fact it’s no mess at all.
The technique reminds me of voicing a piano. The texture of the felt of the hammers influences the quality of the sound, and in order to even it out the technician pokes it with a needle. That doesn’t mean, of course, that I now feel qualified to do it, just because I’ve learnt how to make little felted animals.
That said, though, my former piano student Bob Smith recently sent me an article from the New York Times, For More Pianos, Last Note Is Thud in the Dump , about old, unwanted pianos being taken to the dump. I found that quite depressing. If your upright piano has deteriorated to that condition, you could probably consider shaping the hammers into little felted animals - intricate work, of course, because it requires working on a very small scale. I suggest you practice on something else before trying it on the real object. The front of the piano removed, that would give you a kind of puppet theatre, something very special.
The blackbird is just visiting, I don't recommend the puppet theatre piano idea for high-end grand pianos |
Thinking of the attention toy pianos get ( the link takes you to a youtube video of the performance at South Street Seaport in June) , the puppet piano could become a unique collector’s item, and who knows, it might even inspire composers to write daring new works. Wendy Mae Chambers , here’s an idea for you...
Der Sommer ist heiss, und das verlangsamt die Gehirntätigkeit. Der Effekt macht sich besonders bemerkbar wenn man ausschliesslich Präludien und Fugen übt. Allerdings muss ich sagen, dass ich das angenehmer finde als körperlich anstrengendere Virtuosenstücke. Bach bring einen eher innerlich zum Schwitzen.
Klavier beiseite, machmal braucht der Geist eine Pause, und das gibt mir eine Entschuldigung mich meiner Leidenschaft für Handarbeit und Basteln zu widmen. Vor einiger Zeit, genauer gesagt, am Tag nach dem Klaviercamp, nahm ich an einem Kurs für Nadlefilztechnik beim “City Quilter”, einem Handarbeitsgeschäft in New York, teil. Ich hatte dort ein Heft gekauft, dass beschrieb wie man kleine Tiere aus Filz herstellt, aber ich war zu bequem, es selber auszutüfteln.
Es ist unglaublich einfach. Man braucht lediglich ein Stück dicken Schaumstoff, damit die Nadelspitze beim Filzen nicht abbricht - die Matraze tut’s auch, wenn kein Geschäft in der Nähe ist - eine Filznadel, und einen kleinen Strang ungesponnener Wolle. Die Körperteile werden als Kugeln oder Rollen vorbereitet, die man dann mit der Nadel in die richtige Form bringt. Die Nadel hat eine sehr scharfe Spitze, und kleine Haken an der Seite, wodurch sich die Wollfasern verbinden, während auf und ab man sie durch die Wolle führt. In dieser Weise verbindet man auch die Körperteile. Wie die Lehrerin, Nancy Rabatin sagte, es ist so wie Arbeiten mit Ton, nur ohne die Schweinerei.
Die Technik erinnert mich an das Intonieren eines Klaviers. Die Beschaffenheit des Filzes hat einen grossen Einfluss auf die Tonqualiät, und um diese zu regulieren und die verschiedenen Töne einander anzugleichen, bearbeitet der Klaviertechniker den Hammerfilz mit Nadeln. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich mich nun qualifiziert fühle, mein Klavier selbst zu intonieren, nur weil ich gelernt habe, wie man kleine Filztiere herstellt.
Allerdings muss ich sagen, dass es mich auf eine Idee bringt, wenn ich an den Artikel aus der New York Times denke For More Pianos, Last Note Is Thud in the Dump , den mir mein ehemaliger Schüler Bob Smith vor einiger Zeit geschickt hat. Es ging um alte, abgetakelte Klaviere, die niemand mehr will, und die nun auf die Müllkippe gefahren werden. Ich fand das ziemlich deprimierend.
Wenn Euer altes Klavier diesen Zustand erreicht hat, könnte es doch vielleicht einer Überlegung wert sein, die Hammerköpfe zu kleinen Filztieren umzugestalten, piddelige Arbeit natürlich, weil man auf sehr kleinem Massstab arbeiten muss. Ich schlage vor, Ihr übt erstmal mit etwas anderem, bevor Ihr es am richtigen Objekt versucht. Wenn man dann die vordere Abdeckung des Klaviers entfernt, hat man ein Klavierpuppentheater, und das wäre doch etwas ganz Besonderes!
Die Amsel ist nur zu Besuch, Ich empfehle die Puppentheaterklavieridee nicht fuer hochwertige Fluegel |
Wenn ich sehe, wie viel Aufmerksamkeit die Spielzeugklaviere erregen ( der Link bringt Euch zu einem Video von unserer Aufführung am South Street Seaport im Juni) könnte das Klavierpuppentheater vielleicht sogar zu einem einzigartigen Sammlerobjekt werden, und Komponisten zu kühnen neuen Werken anregen. Wendy Mae Chambers , hier ist eine Idee für Sie...
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